Transkript Folge 1

Podcast – Episode 1
Evelyn Brezina im Gespräch – mit Lina Hölscher

Lina Hölscher: Schönen guten Tag. Mein Name ist Lina Hölscher. Ich bin die künstlerische Leitung des inklusiven Tanz-, Kultur- und Theaterfestivals InTaKT und Ich freue mich sehr, Ihnen in diesem Jahr eine Podcast-Reihe präsentieren zu dürfen!

In diesen Gesprächen treffe ich beteiligte Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung und es geht darum, dass Sie sie ein bisschen besser kennenlernen können und ein bisschen über die Hintergründe zu erfahren. Heute, in diesem ersten Podcast, treffe ich Evelyn Brezina. Sie ist Fotografin und sie hat ein Buch geschrieben. Sie sitzt im Rollstuhl und hat die Glasknochenkrankheit und lebt in Wien, wo ich sie auch heute in ihrer Wohnung besuche. Ihre Bilder haben eine hohe Beliebtheit auf Instagram, ihr Account heißt: @vienna_wheelchair_view. Ich freue mich sehr im Rahmen der InTaKT-Eröffnung eine Ausstellung ihrer Fotos präsentieren zu dürfen: Und zwar ab 4.11. im Theater am Ortweinplatz. Und ich freue mich nun sehr, dass du heute mit mir sprichst liebe Evelyn.

Evelyn Brezina: Und ich mich erst!

Lina: Das wird glaub ich echt toll!

Vielleicht magst du uns ein bisschen von deinem Alltag und deinem Leben erzählen? Weil ich glaube es ist total schwierig für Menschen, die nicht deinen Alltag haben, sich vorzustellen, wie das so ist…

Evelyn: Ich lebe mit 24 Stunden Pflege. Ich hab zwei ganz ganz liebe slowakische Pflegerinnen, die sich im zwei Wochen Rhythmus abwechseln. Ich wache in der Früh auf mit meiner Beatmungsmaske. Ich hab nämlich auch noch nebenbei Schlafapnoe, das heißt sobald ich einschlafe, habe ich Atemaussetzer. Das habe ich auch am Tag, das hat nichts mit der Tageszeit zu tun. Also ich brauch schon allein deshalb die Pflege damit ich am Abend oder in der Nacht, wenn ich schlafen gehe, die Maske aufgesetzt krieg und die Maschine eingeschaltet wird. Das schaffe ich mit meinen Armen leider nicht. Ich kann mich auch nicht auf die Seite drehen. Meine Arme haben kaum Reichweite, durch die starken Verkrümmungen. Also damit beginnt mein Tag: Demaskiert zu werden. Dann brauche ich mal ein bisschen Zeit, um meinen Kreislauf daran zu gewöhnen, dass er jetzt selbständig atmet ohne Unterstützung. Dann Frühstück und die erste Amtshandlung ist Handy checken. Ich habe das Handy in einer Halterung direkt über meinem Gesicht, falls ich in der Nacht was brauche, kann ich so auch Hilfe holen. Das Erste ist Nachrichten kontrollieren, mein Instagram-Posting vorbereiten, Leute anrufen.

Lina: Also du bist eigentlich Influencerin von Beruf inzwischen, nur, dass du keine Produkte bewirbst.

Evelyn: Das wollte ich eigentlich nie, aber wenn es was Sinnvolles ist, was anderen Menschen hilft, würde ich das durchaus machen, aber sicher nicht für irgendwelche Cremes oder Makeup.

Lina: Jetzt influenced du sozusagen die Schönheit von Wien.

Evelyn: Ja, das war eigentlich vor zwei oder drei Jahren der Beginn meines Accounts. Aber in letzter Zeit, in den letzten Monaten, hat sich das immer mehr geändert, weil ich gemerkt habe, die Leute sind neugierig: Wer ist das hinter der Kamera? Und je mehr ich mich selbst einbringe, im Sinne, dass meine Pflegerinnen mich filmen, während ich an einem schönen Ort in Wien bin oder irgendwas Verrücktes mache. Das man sieht: Als behinderter Mensch ist man nicht automatisch nur traurig unterwegs, man kann auch modeaffin sein. Ja, ich schau halt ein bisschen sehr anders aus, als wenn man einen gesunden Menschen in einen Rollstuhl setzt, mit geraden Beinen und geraden Armen. Ich bin halt auch nur 1,12m groß, somit bin ich automatisch ein Hingucker. Und ich hab erst voriges Jahr begonnen, kurze Hosen anzuziehen, zum ersten Mal in meinem Leben, weil ich mich bis dahin immer geniert hab: Oh Gott, meine Beine sind so verbogen. Ich kann keine kurze Hose anziehen, weil das geht ja nicht. Eine meiner Pflegerinnen hat dann ganz brutal zu mir gesagt: Weißt du was, deine Arme sind viel verbogener als deine Beine und im Sommer hast du auch keinen Winter-Pullover an. Also: Wo ist das Problem?

Lina (lacht): Aber es ist ja auch total wurscht. Das interessante ist auch, ich hätte dich überhaupt nicht so wahrgenommen. Ich sehe dich nur als eine selbstbewusste Frau, die sich da hinstellt und ich muss sagen ich kenne ja deine Fotos, weil ich ja auch die Auswahl für deine Ausstellung mitmache und ich muss sagen, dass mir auch die am besten gefallen oder ich auf jeden Fall welche in der Ausstellung drin haben möchte, wo du im Selbstportrait dabei bist, zum Beispiel auf einer spiegelnde Oberfläche, wo man dich mit sieht, weil das einfach zusätzlich zur Perspektive auch der große Unterschied ist, zu anderen Bildern. Und das ist diese persönliche Note und man hat total den Eindruck, dass du eine selbstbewusste, sehr schöne Person bist, intelligent, die sich da überhaupt nichts schert.

Evelyn: Das ist ein sehr langer Weg gewesen, also, wenn ich zurück denke, vor 20 Jahren war ich ein kleines Mäuserl, auch in der Schule. Ich wollte am liebsten in der Masse verschwinden und überhaupt nicht auffallen. Ich war in meiner Schule die Einzige im Rollstuhl und dieses Selbstbewusstsein habe ich mir eigentlich erst in den letzten 10 oder 15 Jahren mühsam erarbeitet und Instagram war dabei eine unglaubliche Hilfe. Dieses nach draußen gehen. Ich meine jetzt nicht auf die Straße. Ich meine, ich geh raus fotografieren, aber auch mich der Öffentlichkeit präsentieren. Durch Instagram hat man hier auch eine Plattform, wo man Kritik oder freundlichen Kommentaren ausgesetzt ist und das ist auch so ein Schritt gewesen, der mir geholfen hat, diese Selbständigkeit oder dieses Selbstbewusstsein zu finden, das ich heute habe.

Lina: Sich dem auszusetzen mehr oder weniger.
Ja, das versteh ich. Vielleicht kannst du uns noch ein kleines bisschen mehr über die Glasknochenkrankheit erzählen, für die Menschen, die das noch nie gehört haben, was das ist.

Evelyn: Es ist im Prinzip ein genetischer Defekt. Der Knochen bildet nicht genug Kollagen. Man muss sich das vorstellen, der Knochen ist im ständigen Umbau. Es gibt die Knochen-Plättchen wie bei Legosteinen nimmst du einen weg, kommt woanders einer dazu und wenn man ein stabiles Lego-Haus bauen will, lernt jedes Kind, wie man die Steine setzen muss, damit das schön stabil oder wie bei Maurern, dass die Wand schön stabil wird und bei der Krankheit ist es eben so, dass so wie der Name schon sagt: Osteo, ist der lateinische Name für Knochen. Genesis ist die Entstehung und imperfekta ist nicht perfekt. Also der Knochenaufbau ist nicht perfekt. Und somit wird der Knochen instabil und tendiert noch mehr als bei Osteoporose zu brechen oder sich zu verformen durch Belastung.

Lina: Und wie schnell kann das brechen? Also wenn ich dich jetzt umarmen würde, kann es sein, dass dir dabei etwas bricht?

Evelyn: Ja, da kann es sein, dass Rippen brechen, Arme brechen. Es kommt drauf an, wie fest du mich umarmst, wo du mich umarmst, vielleicht an der falschen Stelle. Das sind Sachen, die muss ich kommunizieren, was geht und was geht nicht.

Lina: Und in deinem Alltag auch, wenn du dich jetzt irgendwo stößt oder so, könnte es sein?

Evelyn: Ja, ich breche mir auch Rippen, wenn ich niese oder huste.

Lina: Also so vorsichtig kann man gar nicht sein…
Das bedeutet auch eine wahnsinnige körperliche Isolation für dich, oder?

Evelyn: Oh ja! Ich werde nur berührt, wenn es erforderlich ist.

Lina: Vielleicht können wir jetzt über die Kreativität in deinem Alltag sprechen. Weil du hast ja auch schon ein Buch geschrieben und was bedeutet das für dich: kreativ tätig zu sein?

Evelyn: Das ist ganz, ganz, ganz wichtig! Weil ich habe meinen Job geliebt und es hat mir leidgetan, dass ich als Sekretärin nicht mehr weiterarbeiten konnte. Ich habe auch danach mein Buch geschrieben und für mich war allein die Fähigkeit in Zehnfingersatz blind zu tippen sehr wertvoll. Und meine Gedanken, die aus meinem Kopf raus gesprudelt sind, wie als würde ich Klavier spielen. In die Tasten zu tippen, das war für mich einfach herrlich! Das kann ich jetzt leider nicht mehr und ab dem Moment wo das Schreiben nicht mehr möglich war, diktieren war nie meins, für mich war es das handschriftliche Schreiben oder das Tippen, das war schon die Kunstform an sich, das wollte ich nicht durch diktieren ersetzen und dass jemand anders meine Gedanken aufschreibt, und so bin ich dann immer mehr zur Fotografie übergewechselt. Ich hab zwar schon zu meinem 10. Geburtstag meine erste Kamera bekommen, von meinem Vater, also von meinen Eltern, aber mein Vater hat mir damals beigebracht besonderes Augenmerk darauf zu lenken, welche Winkel sind interessant. Nicht einfach so drauflos zu knipsen, spannende Fotos zu machen. Und das ist dann mit dem Verlust des Schreiben-Könnens, immer mehr in den Fokus gekommen. Und ein Freund hat zu mir gesagt: Geh auf Instagram! Zeig deine Fotos auf Instagram!

Ich habe vorher verschiedene andere Plattformen ausprobiert: Da gab es viewbug und gurushots, wo man sich Challenges stellen kann und ich hab halt einfach gemerkt: Ok, mit Menschen, die mit super Spiegelreflexkameras arbeiten und bei Sonnenaufgang an irgendeinem Berg stehen und die tollsten Aufnahmen machen, kann ich nicht mithalten.

Ich muss mir meine Nische finden, wo ich das zeigen kann, was ich will. Und das was ich will, ist den Alltag, der uns begleitet, festhalten. Zu zeigen, dass man merkt, es ist so viel Schönes rund um uns, auch wenn man jetzt nicht in irgendein tolles Urlaubsland fährt. Man kann eine Straße, die man jeden Tag ins Büro gehen muss, aus ganz anderen Blickwinkeln betrachten und vielleicht zwischen ein paar Steinchen Blumen entdecken oder ein Graffiti das besonders speziell platziert ist und ein Mensch der davorsteht. Ich versuche natürlich immer die Leute von hinten zu fotografieren, damit ja keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Und wenn ich es doch von vorne tue, veröffentliche ich die natürlich nicht. Aber ich wollte einfach zeigen, dass in unserem Alltag so viel Schönes ist. Und selbst, wenn man nicht aus der Wohnung rauskommt. Ich hab hier eine Nordseiten-Wohnung, wo manchmal am Abend für ein paar Sekunden oder vielleicht eine Minute die Sonne reinscheint, weil sich im Nachbarhaus die untergehende Sonne in einem Fenster spiegelt und hier herein strahlt wie bei den alten Ägyptern mit den Spiegeln. Und wenn sie dann genau auf eine bestimmte Stelle scheint, stelle ich entweder genau dort was hin oder fotografiere das was dort steht und hab auch ein cooles Foto. Und Ich möchte halt einfach zeigen, es muss nicht immer das extravagante und das, was weit weg ist, sein, was schön ist. Dabei kann ich nicht mal sagen, dass ich die Motive suche, sie fallen mir einfach zu. Ich sehe anders.

Lina: Ja, das merkt man finde ich. Und ich finde auch die Perspektive ist einfach so anders auf den Bildern, nicht nur durchs Sitzen. Es ist generell viel nach oben fotografiert und damit meine ich jetzt nicht den einen Meter Unterschied, sondern generell Richtung Himmel.

Evelyn: Ja (lacht). Vielleicht bin ich auch ein bisschen ein Hans-guck-in-die-Luft!
Aber mich haben Wolken immer fasziniert. Und grad bin ich viel in Gebäuden und gehe in Innenhöfe und dann merke ich da ist Geometrie plus Wolken. Das ist natürlich das absolute Überdrüber für mich.

Lina: Und weil du sagtest die Nische. Weil eigentlich ist es ja gar keine Nische. Es sind Bilder, die der Allgemeinheit gefallen und auf Instagram ist das auch sehr passend. Und außer, dass du dich durch deine Beeinträchtigung vielleicht hervorhebst, und durch die Perspektive ist es aber auch wirklich was, was jemand, der überhaupt nichts damit zu tun hat, genießen kann. Und das ist ja auch was total Cooles, dass es gar keine Nische ist. Weil mit dem Festival möchten wir ja auch erreichen, dass Künstler*innen mit Beeinträchtigung einfach so in der ganz normalen Kunst- und Kulturlandschaft gesehen werden, einfach so, ohne dass wir das da drauf schreiben müssen, dass es Künstler*innen mit Beeinträchtigungen sind. Dass sie ganz normal neben Künstler*innen ohne Beeinträchtigung stehen können und anerkannt werden und fertig. Das ist die Utopie. Das ist das utopische Ziel, dass wir vielleicht nie erreichen werden. Aber: Es ist trotzdem total schön, dass es bei dir so funktioniert, oder?

Evelyn: Das stimmt. Und es ist auch eines der schönsten Komplimente, die ich je auf Instagram bekommen hab. Dass jemand zu mir gesagt hat, man scrollt durch den Hauptfeed und man erkennt sofort, das ist ein Evi-Foto. Und das ist das schönste Kompliment, dass man mir überhaupt machen kann.

Lina: Ja, das kann ich auch unterschreiben. Also du und deine Art, Bilder zu machen.

Evelyn: Ja. Und nicht, weil ich im Rollstuhl sitz!

Lina: Ja! Und weil du eine schöne Art hast deine Umgebung festzuhalten. Wie erlebst du denn Inklusion oder das Miteinander in der Gesellschaft?

Evelyn: Inklusion. Ich würde mir wünschen, dass es dieses dämliche Wort gar nicht geben müsste. Da fängt es schon mal an. Aber ich will mit etwas Positivem anfangen: Wenn ich in der Stadt unterwegs bin und ich brauche Hilfe und man fragt, egal wen: Mir wird geholfen. Ich muss wirklich sagen, Hut ab vor der Courage und der Hilfsbereitschaft der Menschen. Was mich allerdings sehr stört und kränkt, sind Erlebnisse wie zum Beispiel vor ein paar Wochen. Ich war im Volksgarten unterwegs und hinter mir kommt eine Mutter mit mehreren Kindern und eines der Kinder zirka 6–7 Jahre alt läuft hinter mir vorbei und schreit seiner Mutter ganz laut zu: Du Mama, ist das da ein Mensch? Und Ich war so perplex: Erstens mal ob der Benutzung ‚das‘ weil ich bin ja kein Objekt, kein Ding! Und was hätte ich sein sollen? Eine Pflanze, ein Tier, was? Und statt, dass die Mutter das Kind schnappt und zu mir kommt, ich erwarte keine Entschuldigung, aber, dass sie sagt: Gehen wir jetzt zu der Frau und fragen sie was los ist. Ich hab nie ein Problem, wenn man mich fragt! Ich werde immer antworten. Und gerade Kindern. Ist mir auch egal, wenn es Erwachsene sind, aber gerade bei Kindern ist es am wichtigsten anzusetzen. Was macht die Mutter? Schnappt den Jungen und sucht so schnell wie möglich das Weite. So nach dem Motto: Nicht hinschauen, nicht reden. Oh Gott, das geht ja gar nicht! Allein diese Erziehung tut weh.

Es gibt auch Gegenbeispiele: Ein vierjähriges Mädchen, total putzig da im Durchgang, mit ihrem Tretroller, sieht mich und fragt ihre Mama: Du, warum sitzt denn die Frau im Rollstuhl oder warum sitzt die Frau? Und die Mama sagt zu ihr einfach: Weißt du, jeder Mensch ist anders. Und ich hab mir gedacht: siehst du, es geht ja! Es geht ja, kindgerecht in jeder Altersstufe, aber man muss bei den Kleinsten anfangen.

Lina: Man kann deine Bilder bei InTaKT in der Ausstellung sehen.

Evelyn: Das ist ein irres Gefühl, wenn ich mir das vorstelle. Ich habe meine Bilder selber nur auf meinem Handy gesehen, außer in meinem Kalender, den ich jedes Jahr für meine Freunde und Leute, die es gernhaben möchten, mache. Ich stelle es meistens im Spätherbst auf Facebook oder Instagram, falls ihn jemand kaufen möchte. Ich verkaufe ihn auch nicht teuer. Ein bisschen über dem Einkaufspreis. Aber grösser als A4 oder vielleicht A3, habe ich meine Bilder nie gesehen. Allein der Gedanke, dass sie an einer Wand hängen. Das finde ich schon sehr cool! Ich freue mich wirklich riesig.

Lina: Ich danke dir sehr, dass du dir Zeit genommen hast für das Gespräch!

Evelyn: Ich danke dir, dass du extra so weit gekommen bist.

Lina: Ja klar. Mir fällt es noch ein bisschen leichter und es ist mir wirklich eine große Ehre. Ich finde dich eine wundervolle Frau und wir freuen uns sehr, deine Bilder ausstellen zu dürfen.

Evelyn: Ich bedanke mich bei allen, die damit zu tun haben, dass ich diese Ehre haben darf.

Lina: Ich gebe es gerne weiter!


Die Ausstellung von Evelyn Brezina ist während des Festivals im TaO! – Theater am Ortweinplatz zu sehen. Ihre Bilder gibt es außerdem im Anschluss käuflich zu erwerben, genauso wie ihr Buch und ihren Kalender.

Dieser Podcast ist eine Produktion des inklusiven Tanz-, Kultur- und Theaterfestivals InTaKT 2021. Das Festival findet vom 4. bis 7. November in Graz statt.

Redaktion und Interviews: Lina Hölscher, Schnitt: Edi Haberl, zu Gast: Die Ich bin O.K. Dance Company, Evelyn Brezina, Anja Michaela Wohlfahrt, Mareice Kaiser und andere.