Symposium 2018

Kunstuniversität Graz und InTaKT Festival 2018 präsentieren in Kooperation:

Mo, 19.11. + Di, 20.11. ganztags
Universität für Musik und darstellende Kunst (KUG), Aula, Brandhofgasse 21, 8010 Graz

Musik und Theater für alle!?
Diversität und Inklusion in der Musik und den darstellenden Künsten

Symposium

Freier Eintritt – Anmeldung und Informationen unter tagung.zfg2018@gmail.com und https://genderforschung.kug.ac.at/zentrum-fuer-genderforschung.html

Das Symposium „Musik und Theater für alle!? Diversität und Inklusion in der Musik und den darstellenden Künsten“ am 19. und 20. November 2018 an der KUG führt die aktuellen Diskurse zum Thema Inklusion, Diversität und Partizipation in den darstellenden Künsten fort. Was bedeuten Begriffe wie Diversität und Inklusion? Ist die Forderung nach Musik und Theater für alle in der Praxis umsetzbar? Welche Probleme sind damit verbunden? Welche aktuellen Debatten werden in den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen geführt? Wir laden Expert_innen aus Wissenschaft und Praxis ein, sich der Beantwortung dieser Fragen zu stellen.

Die Hauptvorträge werden von der Gebärdenperformerin und Schauspielerin Christina Schönfeld sowie dem Choreografen Michael Turinsky gehalten.

Das Symposium ist nominiert als „Ort des Respekts 2018“. Mit großzügiger Unterstützung von: Kunstuniversität Graz, Zentrum für Genderforschung (KUG), Land Steiermark – Abteilung Wissenschaft und Forschung, Malatelier Randkunst – Lebenshilfen Soziale Dienste u.a.

Programm:
19. November 2018
11:15-11:30 Begrüßung
11:30-12:15 Benjamin Wihstutz (Johannes Gutenberg Universität Mainz): Über Diversität, Inklusion und eine Disability Aesthetics im Gegenwartstheater
12:15-13:00 Peter Tiedeken ( Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg): „Unglücklich das Land, das Inklusion nötig hat.“ – Inklusion und Kulturelle Bildung im Kontext ökonomischer Imperative
13:00-14:30 Pause
14:30-15:15 Elisabeth Magdlener (Verein CCC** – Change Cultural Concepts Wien): Musik und Theater für alle?! Gedanken zu einer kritischen Analyse
15:15-16:00: Sarah Marinucci (Universität Bern): „Sechs RegisseurInnen – Eine Republik“. Ein Forschungsfilm im Rahmen des SNF-Forschungsprojektes „DisAbility on Stage“
16:00-16:45 Nazfar Hadji (KUG): Zwischen den Welten – Ein musikpädagogisches Projekt mit Jugendlichen in der Psychiatrie
16:45-17:30 Pause
17:30-18:30 Keynote von Michael Turinsky (Wien): Die Stimmigkeit des Unstimmigen. Kompositionstheoretische Überlegungen zu körperlicher Vielfalt im Feld des Choreographischen

20. November 2018
09:00-10:00 Keynote von Christina Schönfeld (Berlin)
10:00-10:30 Pause
10:30-11:15 Jacob Höhnes (Theater RambaZamba, Berlin): RambaZamba – Theater als Ensemble der Zukunft
11:15-12:00 Rafael Ugarte Chacón (Leibniz Universität Hannover): Wer ist das Publikum in einem „Theater für alle“? – Ästhetiken des Zugangs im Theater für Gehörlose und Hörende
12:00-13:00 Pause
13:00-13:45 Nina Stoffers (Hochschule für Musik und Theater Leipzig): Kulturelle Teilhabe durch Musik? Transkulturelle Kinder- und Jugendprojekte für Roma im Spannungsfeld von Empowerment und Othering
13:45-14:30 Tania Meyer (Universität Potsdam): „Wollen wir nicht alle das Gleiche?“ – Reflexionen zu Debatten um Rassismuskritik im Theater
14:30-15:00 Pause
15:00-15:45 Ursula Hemetek und Therese Kaufmann (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien): Transkulturalität an der mdw – eine universitätspolitische Strategie?
15:45-16:30 Dilan Sengül (Brunnenpassage, Wien)
16:30-17:00 Pause
17:00-18:30 Podiumsdiskussion moderiert von Eckhard Weber (Berlin) mit DJn Countessa (DJ*n Kollektiv ‚Brunnhilde‘, Wiener Brunnenpassage), Stefan Heckel (KUG), Jacob Höhnes (Theater RambaZamba, Berlin), Lina Hölscher (InTaKT Festival, Graz) und Michael Turinsky (Wien)